An unserem Kurs im Juni 2021 haben 5 Streichquartette, 1 Streichquintett, 1 Streichsextett und 1 Klavierquartett teilgenommen. Die Begrüßung der Teilnehmer fand, Corona bedingt, im Freien vor der Hallenburg statt. Die Mitglieder der einzelnen Ensembles haben sich vorgestellt und mitgeteilt, welche Musikwerke sie mit den Dozenten gemeinsam erarbeiten wollen. Die Begrüßungsrunde endete mit Infos zu den Tagesabläufen und zum Organisatorischen des Kurses. Anschließend begannen die Proben der einzelnen Ensembles.
Es wurden folgende Musikstücke erarbeitet:
- J. S. Bach: Streichsextett BWV 1080 „Die Kunst der Fuge“ (Ricercar)
- Ludwig van Beethoven:
– Streichquintett op. 29, C-Dur
– Streichquartett op. 59 Nr. 2, e-Moll - Johannes Brahms: Streichsextett op. 36, G-Dur
- Antonin Dvorak:
– Streichquartett op. 16, a-Moll
– Streichquartett op. 96, F-Dur - Friedrich Gernsheim: Streichquartett Nr. 1 op. 9, D-Dur
- Joseph Haydn: Streichquartett op. 20 Nr. 2, C-Dur
- Wolfgang Amadeus Mozart:
– Streichquartett D-Dur, KV 499
– Streichquartett Es-Dur, KV 614 - Dimitrij Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 3, F-Dur, op. 73
- Franz Schubert: Streichquartett d-Moll „Der Tod und das Mädchen“ (D810)
- Robert Schumann: Klavierquartett op. 47, Es-Dur
- Victor Ullmann: Streichquartett
Die Proben waren sehr intensiv und bereichernd. In den Pausen traf man sich bei sonnigem und sommerlich warmen Wetter im Freien zum Plausch und zum Erfahrungsaustausch.
Das traditionelle Vorspielen der erlernten Musikstücke am Samstag fand Corona bedingt nicht statt. Trotz der einschränkenden Maßnahmen waren die Teilnehmer mit dem Verlauf des Workshops und den guten Ergebnissen bei der Erarbeitung der selbst ausgewählten Musikstücke sehr zufrieden. Dies spiegelt sich in den eingegangenen Rückmeldungen wider (s. Rückblicke und da unter Stimmen).
Stimmen zu den Kursen
- Schlitz im Juni 2021
Musiker, kommst du nach Schlitz,
verkünde, du habest uns hier sitzen gesehen,
um uns zu delektieren
und Kammermusik zu probieren.
Zu lange schon saßen wir einsam zuhause.
Wir sehnten uns nach dem Ende der Pause
nach der wir, von dem Wunsch geleitet,
was uns so große Freude bereitet,
hier mit anderen Enthusiasten,
die so wie wir den Entschluss auch fassten,
mit Hilfe geduldiger Tutoren
eifrig polieren Instrumente und Ohren.
Auf hohem Niveau zeigte Christian,
wie man die Technik verbessern kann.
Ebenso Daniel, pädagogisch versiert
zeigten uns beide, wie man zu viert
Intonation und Dynamik abstimmt,
und wie man sich wieder zurücknimmt,
das Tempo präzise durchzuhalten
und nicht nach eigenem Sinn gestalten.
Streicherklang in uns drang.
Groß war wieder das Vergnügen.
Und was ich ganz besonders fand:
der Abschluss hier soll nicht genügen.
Weil wir unser Instrument ja lieben,
will ich zuhause wieder üben.
Will ihm entlocken endlich mal
sein unentdecktes Potential.
Wie schön das ist, denn es belohnt
mich mit dem Schatz, der in ihm wohnt.
Wir sind uns alle einig hier:
Musik ist Lebenselixier.
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